Inspiration für Ihren Gottesdienst

 12 Sonntagsimpulse als Postkarte, Videoclip oder Bildgrafik

 

Inspiration für Ihren Gottesdienst

 12 Sonntagsimpulse als Postkarte, Videoclip oder Bildgrafik

 

Sonntags
Impulse

Als Postkarte und Videoclip

Gott geht mit uns – in jedem Moment, in jedem Monat, in jedem Jahr. Ein ausgewählter Bibelvers soll uns daran erinnern. Diesen
gibt´s als
Postkarte, Videoimpuls und Grafik. So begleitet der Bibelvers buchstäblich und bildlich von Tag zu Tag, von Monat zu Monat und durch das Jahr.

Compassion bietet, orientiert an den zwölf Monatssprüchen der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen, einen
treffsicheren Impuls an: mit dabei sind Monika Bylitza, Martin Scheuermann, Prof. Dr. Manfred Siebald, Déborah Rosenkranz,
Ulrich Parzany, Doris Schulte, Andreas Malessa, Luitgardis Parasie, Steffi Baltes, Prof. Dr. Johannes Zimmermann, Steve Volke. Als Videoclip + Text zum Downloaden oder
jeden Monat neu auf YouTube.

Zu jedem der 12 Impulse hat Compassion besondere Motiv-Postkarten erstellt. Diese können kostenfrei von Ihrer Gemeinde bestellt werden. Die Karten eignen sich prima zum Verteilen an die Besucherinnen und Besucher im Gottesdienst, zum Hallosagen
oder zum Mutmachen. Wenn Sie den Impuls am Anfang eines jeden Monats einsetzen, kann ein solcher Bibelvers monatlich neu Trost, Hoffnung und Ermutigung schenken.

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alt="Doris_Schulte_Sonntagsimpuls_Compassion_Deutschland"
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Sonntagsimpulse

Als Postkarte und Videoclip

Gott geht mit uns – in jedem Moment, in jedem Monat, in jedem Jahr. Ein ausgewählter Bibelvers soll uns daran erinnern. Diesen
gibt´s als
Postkarte, Videoimpuls und Grafik. So begleitet der Bibelvers buchstäblich und bildlich von Tag zu Tag, von Monat zu Monat und durch das Jahr.

Compassion bietet, orientiert an den zwölf Monatssprüchen der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen, einen
treffsicheren Impuls an: mit dabei sind Monika Bylitza, Martin Scheuermann, Prof. Dr. Manfred Siebald, Déborah Rosenkranz,
Ulrich Parzany, Doris Schulte, Andreas Malessa, Luitgardis Parasie, Steffi Baltes, Prof. Dr. Johannes Zimmermann, Steve Volke. Als Videoclip + Text zum Downloaden oder
jeden Monat neu auf YouTube.

Zu jedem der 12 Impulse hat Compassion besondere Motiv-Postkarten erstellt. Diese können kostenfrei von Ihrer Gemeinde bestellt werden. Die Karten eignen sich prima zum Verteilen an die Besucherinnen und Besucher im Gottesdienst, zum Hallosagen
oder zum Mutmachen. Wenn Sie den Impuls am Anfang eines jeden Monats einsetzen, kann ein solcher Bibelvers monatlich neu Trost, Hoffnung und Ermutigung schenken.

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Sonntagsimpulse

Als Postkarte und Videoclip

Gott geht mit uns – in jedem Moment, in jedem Monat, in jedem Jahr. Ein ausgewählter Bibelvers soll uns daran erinnern. Diesen
gibt´s als
Postkarte, Videoimpuls und Grafik. So begleitet der Bibelvers buchstäblich und bildlich von Tag zu Tag, von Monat zu Monat und durch das Jahr.

Compassion bietet, orientiert an den zwölf Monatssprüchen der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen, einen
treffsicheren Impuls an: mit dabei sind Monika Bylitza, Martin Scheuermann, Prof. Dr. Manfred Siebald, Déborah Rosenkranz,
Ulrich Parzany, Doris Schulte, Andreas Malessa, Luitgardis Parasie, Steffi Baltes, Prof. Dr. Johannes Zimmermann, Steve Volke. Als Videoclip + Text zum Downloaden oder
jeden Monat neu auf YouTube.

Zu jedem der 12 Impulse hat Compassion besondere Motiv-Postkarten erstellt. Diese können kostenfrei von Ihrer Gemeinde bestellt werden. Die Karten eignen sich prima zum Verteilen an die Besucherinnen und Besucher im Gottesdienst, zum Hallosagen
oder zum Mutmachen. Wenn Sie den Impuls am Anfang eines jeden Monats einsetzen, kann ein solcher Bibelvers monatlich neu Trost, Hoffnung und Ermutigung schenken.

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Johannes 6:37

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.

Jahreslosung 2022/Monatssprüche 

Die sogenannte Jahreslosung wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) für jedes Jahr aus der Bibel ausgewählt.  

Im Jahr 2022 soll dieses Wort ein guter Begleiter für uns werden: 
„Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Johannes 6,37) 

Nicht abgewiesen werden, weil wir einfach dazugehören. Ich glaube, das wollen wir alle. Ich will darüber hinaus vor allem dann nicht abgewiesen werden, wenn ich ein berechtigtes Anliegen habe, wenn ich Hilfe oder Unterstützung brauche oder wenn ich eine gute Idee einzubringen habe. Die soll dann zumindest gehört werden, denn es ist meine Idee.  

Angenommen und ernstgenommen zu werden, ist ein berechtigtes Interesse. Manche würden das sogar als ein menschliches Grundrecht ansehen. Vor allem, wenn es dabei um sie selbst geht. 

Bei dem Bibelvers, der uns durch das Jahr begleiten soll, geht es zunächst erstmal nicht um uns. Es geht um Jesus, der eine klare Aussage trifft und damit ein Versprechen gibt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ 

Das klingt nach Ankommen, das klingt nach „zu Hause sein“, das klingt nach einem Platz, wo wir so sein dürfen, wie wir sind. Und da geht es dann doch wieder um uns. 

Mir fällt auf, dass Jesus mit seiner Aussage keine Bedingung verknüpft, sondern sie gilt ohne Ansehen der Person. Wir dürfen so kommen wie wir sind. Reich und arm, verletzt und stark, gut drauf oder verzweifelt, lustig und fröhlich oder am Boden zerstört. Es gibt keine Bedingung, um von ihm angenommen zu werden.  

Was für ein Versprechen! Welche Aussage! Davon lasse ich mich doch gerne durch das Jahr führen. Und komme immer wieder gern darauf zurück,  – komme auf ihn zurück: auf Jesus.  

Steve Volke, Direktor Compassion Deutschland 

Johannes 6:37

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweichen.

Jahreslosung 2022/Monatssprüche 

Die sogenannte Jahreslosung wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) für jedes Jahr aus der Bibel ausgewählt.  

Im Jahr 2022 soll dieses Wort ein guter Begleiter für uns werden: 
„Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Johannes 6,37) 

Nicht abgewiesen werden, weil wir einfach dazugehören. Ich glaube, das wollen wir alle. Ich will darüber hinaus vor allem dann nicht abgewiesen werden, wenn ich ein berechtigtes Anliegen habe, wenn ich Hilfe oder Unterstützung brauche oder wenn ich eine gute Idee einzubringen habe. Die soll dann zumindest gehört werden, denn es ist meine Idee.  

Angenommen und ernstgenommen zu werden, ist ein berechtigtes Interesse. Manche würden das sogar als ein menschliches Grundrecht ansehen. Vor allem, wenn es dabei um sie selbst geht. 

Bei dem Bibelvers, der uns durch das Jahr begleiten soll, geht es zunächst erstmal nicht um uns. Es geht um Jesus, der eine klare Aussage trifft und damit ein Versprechen gibt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ 

Das klingt nach Ankommen, das klingt nach „zu Hause sein“, das klingt nach einem Platz, wo wir so sein dürfen, wie wir sind. Und da geht es dann doch wieder um uns. 

Mir fällt auf, dass Jesus mit seiner Aussage keine Bedingung verknüpft, sondern sie gilt ohne Ansehen der Person. Wir dürfen so kommen wie wir sind. Reich und arm, verletzt und stark, gut drauf oder verzweifelt, lustig und fröhlich oder am Boden zerstört. Es gibt keine Bedingung, um von ihm angenommen zu werden.  

Was für ein Versprechen! Welche Aussage! Davon lasse ich mich doch gerne durch das Jahr führen. Und komme immer wieder gern darauf zurück,  – komme auf ihn zurück: auf Jesus.  

Steve Volke, Direktor Compassion Deutschland 

Johannes 1:39

Jesus Christus spricht: Kommt und seht!

Januar 2022

KOMMT: Jesus Christus spricht: Kommt und seht! Johannesevangelium 1,39 (Lutherbibel 2017)

Eine Begegnung mit WOW-Effekt!

Januar: Die Kalender sind getauscht und das neue Jahr kann beginnen. Ich frage mich, wie viele unkalkulierbare Ereignisse uns wohl in diesem Jahr überraschen werden. Jedes neue Jahr verspricht eine Fülle von Chancen und Möglichkeiten. Der Januar eignet sich hervorragend für eine geistliche Bestandsaufnahme.

Das erste Jesuswort im Johannesevangelium ist eine Frage an die Jünger des Johannes: „Was sucht ihr?“ Sie antworteten: „Rabbi, wo wohnst du?“ Sie wollen Jesus kennenlernen. Und Jesus antwortetet: „Kommt und seht!“ In dieser Begegnung muss viel passiert sein. Denn sie führte dazu, dass Menschen Jünger wurden. WOW!

Kommt und seht!
Jesus lädt Menschen ein, sich selbst ein Bild von ihm zu machen.

Auch wir haben jeden Tag die Chance, da, wo wir leben, lieben und glauben, Orte göttlicher Anwesenheit zu schaffen. Jeden Tag, an der Stelle, an der wir gerade stehen, unter den Menschen. Nicht unsere Berufung macht unsere Heiligkeit aus, sondern die Treue, mit der wir ihr im Alltag folgen. Lasst uns Boten der befreienden Liebe Gottes werden und den Menschen um uns herum diese Liebe vorleben – hier und heute – da, wo wir leben.
Dann wird das Leben ein Fest, und zwar mitten im Alltag.

✏️ Monika Bylitza, Referentin und Buchautorin 

Epheser 4:26

Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.

Februar 2022

„Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen“ (Epheser 4, 26)

Kennen Sie das auch? Da regt uns etwas mal wieder ganz gehörig auf und schon merken wir, wie es in uns brodelt und der Zorn aufsteigt und sich wie glühende Lava in unserem Leben ausbreitet.

Darum geht in diesem Bibelimpuls:

„Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen“ (Epheser 4,2 6)

Der deutsche Kabarettist und Filmschauspieler Heinz Erhard sagte vor vielen Jahren: „Wir können uns über alles aufregen. Wir sind aber nicht dazu verpflichtet.“

Sich mal richtig in Rage reden, die Gefühle hochkochen lassen, den Ärger mal so richtig rauslassen, den Zorn in Worte fassen. Und schon sind wir mitten im Leben angekommen.

Solche Situationen kennen nicht nur wir, sondern die Bibel kennt sie auch. Und manche von uns fragen sich: „Dürfen wir das überhaupt?“ – „Dürfen wir zornig werden?“ Dürfen wir aus der Haut fahren?

Solche Fragen können wir uns sparen, denn ob wir das dürfen oder nicht, spielt keine Rolle: wir tun es! Und zwar immer wieder!

Die Bibel ist sehr lebensnah und realistisch. Deshalb heißt hier nicht: „Wehe, ihr werdet zornig!“ Nein, es heißt: „Zürnt ihr, so sündigt nicht.“ Also, ich finde, das ist noch härter für uns. Sich „versündigen“ – was ist das? Da ist die Bibel wiederum sehr klar.

Wir sündigen, wenn wir den anderen niedermachen, wenn wir andere klein machen, wenn wir unsere Hand nicht zu Vergebung ausstrecken, wenn es uns nicht darum geht, mit anderen in Frieden zu leben und ihnen die Liebe Gottes weiter zu geben.

Wir sündigen, wenn wir mit unserem Zornesausbruch anderen Schmerzen zufügen, sowohl körperliche als auch seelische.Wenn wir Wunden schlagen, anstatt sie zu verbinden und für ihre Heilung zu sorgen.

Und genau das ist hier gemeint: „Zürnt Ihr, so sündigt nicht!“

Dieser Bibelvers sagt aber auch etwas über die Dauer unseres Zorns aus. „Nicht länger als bis zum Sonnenuntergang“ – Und wenn sie am nächsten Morgen wieder aufgeht, ist ein neuer Tag und der Zorn muss erledigt sein. Sie merken schon, gar nicht so einfach, oder?

Aber nachhaltig, und für unsere Beziehungen zu uns selbst und zu anderen Menschen der beste Weg, nicht dauerhaft unglücklich zu sein.

✏️ Steve Volke, Buchautor und Journalist

Epheser 6:18

Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.

März 2022

BETEN: Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen. Epheser 6:18 (E) 

Betet ohne Unterbrechung! Klingt das nicht ziemlich stressig und ist das überhaupt durchzuhalten? Wir können doch nicht ständig niederknien, die Hände falten oder die Augen schließen? Wenn wir meinen, dass wir erst solche äußeren Bedingungen erfüllen müssen, damit Gott uns zuhört, dann ist Beten wohl wirklich anstrengend. Denn ich brauche meine Hände ja auch ab und zu zum Essen, zum Schreiben oder Gitarrespielen. Und wenn ich beim Autofahren beten will, dann ist Augenschließen gar keine gute Idee. Sicher: bestimmte körperliche Gesten können das Beten unterstützen. Aber sie sind keine Voraussetzungen dafür, dass Gott zuhört, wenn ich mit ihm reden will. Er hört immer zu. 

Die Hauptsache ist wohl, dass meine Seele wachsam und ausdauernd bei der Sache ist. Für wichtiger als irgendwelche Äußerlichkeiten halte ich übrigens auch den letzten Satz, den Paulus sagt: „Bittet für alle Heiligen“. Egal, wie wir „Heilige“ definieren: Beten ist keine Privatsache. Ich bete zum Beispiel für die Kinder, die in Compassion-Projekten überall auf der Welt eine Chance bekommen, behütet und wertgeschätzt aufzuwachsen. Und für die, die sie betreuen. Gott hört solche Gebete und deshalb lohnt es sich, ausdauernd für sie zu beten. 

✏️ Prof. Manfred Siebald, Autor

Johannes 1:39

Jesus Christus spricht: Kommt und seht!

Januar 2022

KOMMT: Jesus Christus spricht: Kommt und seht! Johannesevangelium 1,39 (Lutherbibel 2017)

Eine Begegnung mit WOW-Effekt!

Januar: Die Kalender sind getauscht und das neue Jahr kann beginnen. Ich frage mich, wie viele unkalkulierbare Ereignisse uns wohl in diesem Jahr überraschen werden. Jedes neue Jahr verspricht eine Fülle von Chancen und Möglichkeiten. Der Januar eignet sich hervorragend für eine geistliche Bestandsaufnahme.

Das erste Jesuswort im Johannesevangelium ist eine Frage an die Jünger des Johannes: „Was sucht ihr?“ Sie antworteten: „Rabbi, wo wohnst du?“ Sie wollen Jesus kennenlernen. Und Jesus antwortetet: „Kommt und seht!“ In dieser Begegnung muss viel passiert sein. Denn sie führte dazu, dass Menschen Jünger wurden. WOW!

Kommt und seht!
Jesus lädt Menschen ein, sich selbst ein Bild von ihm zu machen.

Auch wir haben jeden Tag die Chance, da, wo wir leben, lieben und glauben, Orte göttlicher Anwesenheit zu schaffen. Jeden Tag, an der Stelle, an der wir gerade stehen, unter den Menschen. Nicht unsere Berufung macht unsere Heiligkeit aus, sondern die Treue, mit der wir ihr im Alltag folgen. Lasst uns Boten der befreienden Liebe Gottes werden und den Menschen um uns herum diese Liebe vorleben – hier und heute – da, wo wir leben.
Dann wird das Leben ein Fest, und zwar mitten im Alltag.

✏️ Monika Bylitza, Referentin und Buchautorin

 

Epheser 4:26

Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.

Februar 2022

„Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen“ (Epheser 4, 26)

Kennen Sie das auch? Da regt uns etwas mal wieder ganz gehörig auf und schon merken wir, wie es in uns brodelt und der Zorn aufsteigt und sich wie glühende Lava in unserem Leben ausbreitet.

Darum geht in diesem Bibelimpuls:

„Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen“ (Epheser 4,2 6)

Der deutsche Kabarettist und Filmschauspieler Heinz Erhard sagte vor vielen Jahren: „Wir können uns über alles aufregen. Wir sind aber nicht dazu verpflichtet.“

Sich mal richtig in Rage reden, die Gefühle hochkochen lassen, den Ärger mal so richtig rauslassen, den Zorn in Worte fassen. Und schon sind wir mitten im Leben angekommen.

Solche Situationen kennen nicht nur wir, sondern die Bibel kennt sie auch. Und manche von uns fragen sich: „Dürfen wir das überhaupt?“ – „Dürfen wir zornig werden?“ Dürfen wir aus der Haut fahren?

Solche Fragen können wir uns sparen, denn ob wir das dürfen oder nicht, spielt keine Rolle: wir tun es! Und zwar immer wieder!

Die Bibel ist sehr lebensnah und realistisch. Deshalb heißt hier nicht: „Wehe, ihr werdet zornig!“ Nein, es heißt: „Zürnt ihr, so sündigt nicht.“ Also, ich finde, das ist noch härter für uns. Sich „versündigen“ – was ist das? Da ist die Bibel wiederum sehr klar.

Wir sündigen, wenn wir den anderen niedermachen, wenn wir andere klein machen, wenn wir unsere Hand nicht zu Vergebung ausstrecken, wenn es uns nicht darum geht, mit anderen in Frieden zu leben und ihnen die Liebe Gottes weiter zu geben.

Wir sündigen, wenn wir mit unserem Zornesausbruch anderen Schmerzen zufügen, sowohl körperliche als auch seelische.Wenn wir Wunden schlagen, anstatt sie zu verbinden und für ihre Heilung zu sorgen.

Und genau das ist hier gemeint: „Zürnt Ihr, so sündigt nicht!“

Dieser Bibelvers sagt aber auch etwas über die Dauer unseres Zorns aus. „Nicht länger als bis zum Sonnenuntergang“ – Und wenn sie am nächsten Morgen wieder aufgeht, ist ein neuer Tag und der Zorn muss erledigt sein. Sie merken schon, gar nicht so einfach, oder?

Aber nachhaltig, und für unsere Beziehungen zu uns selbst und zu anderen Menschen der beste Weg, nicht dauerhaft unglücklich zu sein.

✏️ Steve Volke, Buchautor und Journalist

Epheser 6:18

Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.

März 2022

BETEN: Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen. Epheser 6:18 (E) 

Betet ohne Unterbrechung! Klingt das nicht ziemlich stressig und ist das überhaupt durchzuhalten? Wir können doch nicht ständig niederknien, die Hände falten oder die Augen schließen? Wenn wir meinen, dass wir erst solche äußeren Bedingungen erfüllen müssen, damit Gott uns zuhört, dann ist Beten wohl wirklich anstrengend. Denn ich brauche meine Hände ja auch ab und zu zum Essen, zum Schreiben oder Gitarrespielen. Und wenn ich beim Autofahren beten will, dann ist Augenschließen gar keine gute Idee. Sicher: bestimmte körperliche Gesten können das Beten unterstützen. Aber sie sind keine Voraussetzungen dafür, dass Gott zuhört, wenn ich mit ihm reden will. Er hört immer zu. 

Die Hauptsache ist wohl, dass meine Seele wachsam und ausdauernd bei der Sache ist. Für wichtiger als irgendwelche Äußerlichkeiten halte ich übrigens auch den letzten Satz, den Paulus sagt: „Bittet für alle Heiligen“. Egal, wie wir „Heilige“ definieren: Beten ist keine Privatsache. Ich bete zum Beispiel für die Kinder, die in Compassion-Projekten überall auf der Welt eine Chance bekommen, behütet und wertgeschätzt aufzuwachsen. Und für die, die sie betreuen. Gott hört solche Gebete und deshalb lohnt es sich, ausdauernd für sie zu beten. 

✏️ Prof. Manfred Siebald, Autor

Johannesevangelium 20:18

Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.

April 2022

SEHEN: Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte. 

Johannesevangelium 20,18 (Einheitsübersetzung)

Ach, da sind Sie. Ich sehe sie. Sehen ist für uns so wichtig. Bis zu 80% alle Eindrücke nehmen wir mit der menschlichen Kamera wahr. Und deswegen ist das Auge unser wichtigstes Sinnesorgan. In Johannes 20 wird uns die Geschichte von Maria von Magdala erzählt, die von sieben bösen Geistern geknechtet und geplagt war. Aber dann lernt sie Jesus kennen. Er hat sie befreit. 

Er hat sie aus der sozialen Isolation hin zur Gemeinschaft mit ihm und mit anderen Menschen geführt. Maria von Magdala war so froh, überwältigt über ihr neues Leben durch Jesus, dass sie nichts anderes mehr tun konnte oder wollte, als Jesus nachzufolgen. Ihm zu dienen mit dem, was sie hatte und was sie konnte. Sie wusste, was sie an ihrem Jesus hatte. Und sie wusste, dass sie nie wieder ohne ihn leben wollte. 

Und dann wird ihr liebgewonnene Meister gekreuzigt. Ausgerechnet der Mann, der ihr und so vielen Menschen geholfen hatte. Ihr Herz zerbricht. Fassungslos weint sie vor dem leeren Grab, wo man ihn bestattet hatte. Und dann ist plötzlich Jesus wieder da und ruft sie bei ihrem Namen: Maria. Auf einmal ist alles wieder gut. Ihr Meister ist gar nicht tot. Er ist auferstanden. Er lebt.  

Das Leben kann jetzt wieder weitergehen. Wie mit Flügeln, voller Freude fliegt sie in die Stadt und erzählt allen, was sie gesehen hat. Mit einfachen Worten. Mit ihren Worten sagt sie: „Ich habe den Herrn gesehen“. Sie hat den gefunden und gesehen, der ihre Tränen getrocknet hat, der ihren Kummer gestillt hat. Und er wird immer für sie da sein. Immer, auch für uns.

✏️ Doris Schulte, Buchautorin und Referentin

3. Johannesbrief 2

Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht.

Mai 2022

GESUND: Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht. 

3.Johannesbrief 2 (Einheitsübersetzung) 

Ha ha, ha, ha, ha hatschi! Gesundheit, das wünschen wir allen heftig Nießenden, allen Geburtstagskinder, Jubilaren, alten Leuten sowieso. Obwohl wir natürlich wissen vollständig gesund ist nur, wer noch nicht vollständig untersucht wurde. Irgendwas findet sich immer. Hauptsache gesund. Hm?

Genau Lesen lohnt im 3. Johannesbrief. Ich wünsche dir Wohlergehen, Gesundheit, wie es ja auch deiner Seele gut geht. Schreibt Johannes an Gaius, der gerade in seiner Gemeinde mit Misstrauen und übler Nachrede zu kämpfen hat. Gibt es also eine emotionale Stabilität, eine nervliche Gelassenheit, eine gedanklich vernünftige Besonnenheit, unabhängig von äußeren Umständen und körperlicher Funktionsfähigkeit?

Offenbar ja. Jesus nennt das übrigens Heil sein. Das wünscht der Johannes dem Gaius und 2000 Jahre später ich auch ihnen.

✏️ Andreas Malessa, Theologe, Journalist und Buchautor

Hohelied der Liebe 8:6

Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.

Juni 2022

LIEBE: Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod. 

Hohelied der Liebe 8,6 (Lutherbibel 2017)

Mein Telefon klingelte und an der Leitung war der lokale Blumenladen. „Schade. Wir hätten Ihnen zum Geburtstag einen Blumenstrauß liefern sollen. Doch Sie waren nicht da.“ Voller Vorfreude fragte ich: „Können Sie mir denn sagen, von wem die Blumen sind?“ Doch darauf antwortete die Dame: „Nein, keine Chance, der Brief ist versiegelt. Da komme ich nicht dran.“ 

Weißt du, was versiegelt bedeutet? So verschließen, dass ein unbemerktes Öffnen verhindert wird. So verschließen, dass bestimmte Stoffe nicht eindringen oder entweichen können. Die Oberfläche behandeln, um ein Eindringen von fremden Stoffen wie Schmutz zu verhindern. Ah, ich liebe das. 

Denn die Liebe, die Gott dir zum Beispiel in Jeremia 31, 3 verspricht. 

„Ich habe dich schon immer geliebt.“ Diese Liebe ist dir nicht nur sicher, diese Liebe ist versiegelt. Und weißt du, was das bedeutet? Ein unbemerktes Öffnen der Türe zu dieser Liebe, ein Diebstahl dieser Liebe ist nicht möglich. Diese Liebe ist so sicher und gesichert, dass es gar nicht möglich ist, dir diese Liebe von außen zu nehmen. Du allein entscheidest, ob du mit dieser Liebe leben möchtest oder an dieser Liebe in dir vorbeilebst. Dass sie da ist, das ist sicher. Denn diese Liebe ist versiegelt. Das bedeutet: Von außen kann nichts in diese Liebe eindringen, nur von innen. Deine eigenen Gedanken, Selbstzweifel, Ängste. Doch die Liebe, die in dir ist und dir damit Frieden, Ruhe und Vertrauen schenken möchte – sie kann und wird nicht entweichen. Denn diese Liebe ist versiegelt. Und es bedeutet, dass Gott dich in seiner Liebe immer wieder einmal deine Oberfläche behandeln wird, damit du keinen Schmutz in dein Leben lässt. Das wird für jeden anders aussehen. Vielleicht wird er dir sagen, dass du weniger schlecht über dich oder andere reden sollst. Vielleicht wird er dir aber auch zeigen, dass dein Fernsehkonsum dir nicht guttut. Autsch! Das hören wir nicht gerne. 

Doch das tut er nur, weil er dich liebt. Und diese Liebe ist versiegelt. Ja, diese Liebe ist versiegelt und außer dir kommt keiner daran. In dem Vers heißt es: Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, genau dort, wo alles beginnt. Dein Erfolg, aber auch deine Schmerzen. Dort will diese Liebe sein. Und diese wundervolle Liebe darfst du auf deinem Herzen, dort, wo alles beginnt, tragen. Danke für dich. 

✏️ Deborah Rosenkranz, Sängerin und Autorin

Johannesevangelium 20:18

Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.

April 2022

SEHEN: Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte. 

Johannesevangelium 20,18 (Einheitsübersetzung)

Ach, da sind Sie. Ich sehe sie. Sehen ist für uns so wichtig. Bis zu 80% alle Eindrücke nehmen wir mit der menschlichen Kamera wahr. Und deswegen ist das Auge unser wichtigstes Sinnesorgan. In Johannes 20 wird uns die Geschichte von Maria von Magdala erzählt, die von sieben bösen Geistern geknechtet und geplagt war. Aber dann lernt sie Jesus kennen. Er hat sie befreit. 

Er hat sie aus der sozialen Isolation hin zur Gemeinschaft mit ihm und mit anderen Menschen geführt. Maria von Magdala war so froh, überwältigt über ihr neues Leben durch Jesus, dass sie nichts anderes mehr tun konnte oder wollte, als Jesus nachzufolgen. Ihm zu dienen mit dem, was sie hatte und was sie konnte. Sie wusste, was sie an ihrem Jesus hatte. Und sie wusste, dass sie nie wieder ohne ihn leben wollte. 

Und dann wird ihr liebgewonnene Meister gekreuzigt. Ausgerechnet der Mann, der ihr und so vielen Menschen geholfen hatte. Ihr Herz zerbricht. Fassungslos weint sie vor dem leeren Grab, wo man ihn bestattet hatte. Und dann ist plötzlich Jesus wieder da und ruft sie bei ihrem Namen: Maria. Auf einmal ist alles wieder gut. Ihr Meister ist gar nicht tot. Er ist auferstanden. Er lebt.  

Das Leben kann jetzt wieder weitergehen. Wie mit Flügeln, voller Freude fliegt sie in die Stadt und erzählt allen, was sie gesehen hat. Mit einfachen Worten. Mit ihren Worten sagt sie: „Ich habe den Herrn gesehen“. Sie hat den gefunden und gesehen, der ihre Tränen getrocknet hat, der ihren Kummer gestillt hat. Und er wird immer für sie da sein. Immer, auch für uns.

✏️ Doris Schulte, Buchautorin und Referentin

3. Johannesbrief 2

Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht.

Mai 2022

GESUND: Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht. 

3.Johannesbrief 2 (Einheitsübersetzung) 

Ha ha, ha, ha, ha hatschi! Gesundheit, das wünschen wir allen heftig Nießenden, allen Geburtstagskinder, Jubilaren, alten Leuten sowieso. Obwohl wir natürlich wissen vollständig gesund ist nur, wer noch nicht vollständig untersucht wurde. Irgendwas findet sich immer. Hauptsache gesund. Hm?

Genau Lesen lohnt im 3. Johannesbrief. Ich wünsche dir Wohlergehen, Gesundheit, wie es ja auch deiner Seele gut geht. Schreibt Johannes an Gaius, der gerade in seiner Gemeinde mit Misstrauen und übler Nachrede zu kämpfen hat. Gibt es also eine emotionale Stabilität, eine nervliche Gelassenheit, eine gedanklich vernünftige Besonnenheit, unabhängig von äußeren Umständen und körperlicher Funktionsfähigkeit?

Offenbar ja. Jesus nennt das übrigens Heil sein. Das wünscht der Johannes dem Gaius und 2000 Jahre später ich auch ihnen.

✏️ Andreas Malessa, Theologe, Journalist und Buchautor

Hohelied der Liebe 8:6

Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.

Juni 2022

LIEBE: Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod. 

Hohelied der Liebe 8,6 (Lutherbibel 2017)

Mein Telefon klingelte und an der Leitung war der lokale Blumenladen. „Schade. Wir hätten Ihnen zum Geburtstag einen Blumenstrauß liefern sollen. Doch Sie waren nicht da.“ Voller Vorfreude fragte ich: „Können Sie mir denn sagen, von wem die Blumen sind?“ Doch darauf antwortete die Dame: „Nein, keine Chance, der Brief ist versiegelt. Da komme ich nicht dran.“ 

Weißt du, was versiegelt bedeutet? So verschließen, dass ein unbemerktes Öffnen verhindert wird. So verschließen, dass bestimmte Stoffe nicht eindringen oder entweichen können. Die Oberfläche behandeln, um ein Eindringen von fremden Stoffen wie Schmutz zu verhindern. Ah, ich liebe das. 

Denn die Liebe, die Gott dir zum Beispiel in Jeremia 31, 3 verspricht. 

„Ich habe dich schon immer geliebt.“ Diese Liebe ist dir nicht nur sicher, diese Liebe ist versiegelt. Und weißt du, was das bedeutet? Ein unbemerktes Öffnen der Türe zu dieser Liebe, ein Diebstahl dieser Liebe ist nicht möglich. Diese Liebe ist so sicher und gesichert, dass es gar nicht möglich ist, dir diese Liebe von außen zu nehmen. Du allein entscheidest, ob du mit dieser Liebe leben möchtest oder an dieser Liebe in dir vorbeilebst. Dass sie da ist, das ist sicher. Denn diese Liebe ist versiegelt. Das bedeutet: Von außen kann nichts in diese Liebe eindringen, nur von innen. Deine eigenen Gedanken, Selbstzweifel, Ängste. Doch die Liebe, die in dir ist und dir damit Frieden, Ruhe und Vertrauen schenken möchte – sie kann und wird nicht entweichen. Denn diese Liebe ist versiegelt. Und es bedeutet, dass Gott dich in seiner Liebe immer wieder einmal deine Oberfläche behandeln wird, damit du keinen Schmutz in dein Leben lässt. Das wird für jeden anders aussehen. Vielleicht wird er dir sagen, dass du weniger schlecht über dich oder andere reden sollst. Vielleicht wird er dir aber auch zeigen, dass dein Fernsehkonsum dir nicht guttut. Autsch! Das hören wir nicht gerne. 

Doch das tut er nur, weil er dich liebt. Und diese Liebe ist versiegelt. Ja, diese Liebe ist versiegelt und außer dir kommt keiner daran. In dem Vers heißt es: Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, genau dort, wo alles beginnt. Dein Erfolg, aber auch deine Schmerzen. Dort will diese Liebe sein. Und diese wundervolle Liebe darfst du auf deinem Herzen, dort, wo alles beginnt, tragen. Danke für dich. 

✏️ Deborah Rosenkranz, Sängerin und Autorin

 

Psalm 42:3

Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.

Juli 2022

DURST: Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.
Psalm 42,3 (Lutherbibel 2017)

Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Das ist das Wort aus Psalm 42,3. Es ist ein bisschen unangemessen zu sagen, der Psalm 42 wäre mein Lieblingspsalm. Denn der ist ein Notschrei aus Verzweiflung. „Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele Gott zu dir“, so beginnt dieser Psalm. Und dann heißt es: „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“  

Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht sehe? Es bringt mich zum Heulen, dass die Leute immer sagen: „Wo ist denn dein Gott?“ Ja, das ist ein Notschrei, und den kenne ich. Deshalb bete ich diesen Psalm sehr, sehr häufig. Oft tagelang hintereinander und sage: „Ja, Herr, dass ich dich nicht sehe, ist eine tiefe Quelle der Anfechtung.“  

Die Leute sagen: „Wo ist denn euer Gott? Warum lässt Gott das alles zu?“ Ich sehne mich danach, dass du wiederkommst in Herrlichkeit, dass ich verwandelt werde und dass ich dich sehe.  

Gott ist Mensch geworden in Jesus. Jetzt sehe ich ihn als den Gekreuzigten. Ich sehe sein Bild in der Bibel, höre seine Worte und der Heilige Geist öffnet mir den Blick, so dass ich ihn sehen darf mit meinen inneren Augen. Und trotzdem dürstet meine Seele, mein ganzer Mensch, dem Augenblick entgegen, wenn er kommt. Wenn ich hier die Augen schließe, verwandelt werde und ihn sehe. Wenn ich mit Christus bin. Sterben ist Gewinn. Wenn er wiederkommt, die Welt vollendet und ich ihn sehe und wir ihn sehen. 

Ich lade Sie ein, mit Jesus auf diesen Zieltag hin mitzugehen. Das bringt ein Leben voller Hoffnung und Zuversicht, auch in Notzeiten.

✏️ Ulrich Parzany, Pfarrer i. R und Buchautor

1. Buch der Chronik 16:33

Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten.

August 2022

JUBELN: Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten. 

  1. Buch der Chronik  16,33 (Einheitsübersetzung) 

Könnt ihr euch das vorstellen: Bäume, die jubeln? Ich tue mir schwer damit. Fußfallfans jubeln über das gewonnene Spiel, eine Partei jubelt über den Wahlsieg. Aber die Bäume des Waldes? Eigentlich haben sie nach der Dürre der letzten Jahre wenig zum Jubeln. Noch schlimmer ist es mit dem von Menschen zerstörten Regenwald im Amazonasgebiet. Trotzdem: Die Bäume sollen Jubeln, weil Gott kommt. Er bleibt nicht fern, er kommt. Grund zum Jubeln, nicht nur für Menschen, sondern für die ganze Schöpfung – die Bäume eingeschlossen.  

Gott kommt. Er kommt, um die Erde zu richten. Gericht ist für viele negativ besetzt. Wir denken an Bestrafung, Vergeltung. Ist das Grund zum Jubeln? Hier müssen wir umdenken. Wenn ich sehe, wie unsere Erde durcheinandergeraten ist, ist es dringend nötig, dass einer die gute Ordnung der Welt wiederherstellt. Richten heißt zurechtbringen. Da sind Gewalttäter wie Putin und Konsorten. Wer bietet ihrem zerstörerischen Treiben Einhalt? Anderen Menschen wir ihr Recht vorenthalten. Arme, Witwen und Waisen bitten Gott um sein Gericht, um Hilfe und Rettung. Richten bedeutet hier: zum Recht verhelfen, es ist fast identisch mit „Retten“.  

Maranatha, unser Herr komm! Voller Flehen: Warte nicht länger, kommt endlich! Voller Hoffnung: Du wirst es tun – du hast die Macht dazu! Ach lieber Herr eil zum Gericht, lass sehn‘ dein herrlich Angesicht. Jesus wird kommen, um diese aus den Fugen geratene Welt wieder zurechtzubringen. Grund zum Jubel für alle, auch für die Bäume im Wald. Sie werden uns zeigen, wie das geht.
Ich will bei diesem universalen Jubel dabei sein! Deshalb: Am besten heute schon damit beginnen! 

✏️ Pfr. Prof. Dr. Johannes Zimmermann, Evangelische Hochschule Tabor (Marburg/Lahn) 

Sirach 1:10

Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit.

September 2022

WEISHEIT: Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit. 

Sirach 1,10 (Lutherbibel 2017) 

Psalm 42:3

Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.

Juli 2022

DURST: Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.
Psalm 42,3 (Lutherbibel 2017)

Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Das ist das Wort aus Psalm 42,3. Es ist ein bisschen unangemessen zu sagen, der Psalm 42 wäre mein Lieblingspsalm. Denn der ist ein Notschrei aus Verzweiflung. „Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele Gott zu dir“, so beginnt dieser Psalm. Und dann heißt es: „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“  

Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht sehe? Es bringt mich zum Heulen, dass die Leute immer sagen: „Wo ist denn dein Gott?“ Ja, das ist ein Notschrei, und den kenne ich. Deshalb bete ich diesen Psalm sehr, sehr häufig. Oft tagelang hintereinander und sage: „Ja, Herr, dass ich dich nicht sehe, ist eine tiefe Quelle der Anfechtung.“  

Die Leute sagen: „Wo ist denn euer Gott? Warum lässt Gott das alles zu?“ Ich sehne mich danach, dass du wiederkommst in Herrlichkeit, dass ich verwandelt werde und dass ich dich sehe.  

Gott ist Mensch geworden in Jesus. Jetzt sehe ich ihn als den Gekreuzigten. Ich sehe sein Bild in der Bibel, höre seine Worte und der Heilige Geist öffnet mir den Blick, so dass ich ihn sehen darf mit meinen inneren Augen. Und trotzdem dürstet meine Seele, mein ganzer Mensch, dem Augenblick entgegen, wenn er kommt. Wenn ich hier die Augen schließe, verwandelt werde und ihn sehe. Wenn ich mit Christus bin. Sterben ist Gewinn. Wenn er wiederkommt, die Welt vollendet und ich ihn sehe und wir ihn sehen. 

Ich lade Sie ein, mit Jesus auf diesen Zieltag hin mitzugehen. Das bringt ein Leben voller Hoffnung und Zuversicht, auch in Notzeiten.

✏️ Ulrich Parzany, Pfarrer i. R und Buchautor

1. Buch der Chronik 16:33

Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten.

August 2022

JUBELN: Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten. 

  1. Buch der Chronik  16,33 (Einheitsübersetzung) 

Könnt ihr euch das vorstellen: Bäume, die jubeln? Ich tue mir schwer damit. Fußfallfans jubeln über das gewonnene Spiel, eine Partei jubelt über den Wahlsieg. Aber die Bäume des Waldes? Eigentlich haben sie nach der Dürre der letzten Jahre wenig zum Jubeln. Noch schlimmer ist es mit dem von Menschen zerstörten Regenwald im Amazonasgebiet. Trotzdem: Die Bäume sollen Jubeln, weil Gott kommt. Er bleibt nicht fern, er kommt. Grund zum Jubeln, nicht nur für Menschen, sondern für die ganze Schöpfung – die Bäume eingeschlossen.  

Gott kommt. Er kommt, um die Erde zu richten. Gericht ist für viele negativ besetzt. Wir denken an Bestrafung, Vergeltung. Ist das Grund zum Jubeln? Hier müssen wir umdenken. Wenn ich sehe, wie unsere Erde durcheinandergeraten ist, ist es dringend nötig, dass einer die gute Ordnung der Welt wiederherstellt. Richten heißt zurechtbringen. Da sind Gewalttäter wie Putin und Konsorten. Wer bietet ihrem zerstörerischen Treiben Einhalt? Anderen Menschen wir ihr Recht vorenthalten. Arme, Witwen und Waisen bitten Gott um sein Gericht, um Hilfe und Rettung. Richten bedeutet hier: zum Recht verhelfen, es ist fast identisch mit „Retten“.  

Maranatha, unser Herr komm! Voller Flehen: Warte nicht länger, kommt endlich! Voller Hoffnung: Du wirst es tun – du hast die Macht dazu! Ach lieber Herr eil zum Gericht, lass sehn‘ dein herrlich Angesicht. Jesus wird kommen, um diese aus den Fugen geratene Welt wieder zurechtzubringen. Grund zum Jubel für alle, auch für die Bäume im Wald. Sie werden uns zeigen, wie das geht.
Ich will bei diesem universalen Jubel dabei sein! Deshalb: Am besten heute schon damit beginnen! 

✏️ Pfr. Prof. Dr. Johannes Zimmermann, Evangelische Hochschule Tabor (Marburg/Lahn) 

Sirach 1:10

Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit.

September 2022

WEISHEIT: Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit. 

Sirach 1,10 (Lutherbibel 2017) 

Offenbarung 15:3

Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.

Oktober 2022

Der Seher Johannes beschreibt in der Offenbarung seine Vision: Eine Menschenmenge, die ein Lied singt, zu Ehren Gottes und des Lammes, Jesus Christus:  

„Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.“ (Offenbarung 15,3) 

Besonders trifft mich der Liedvers: „Unser Gott ist Herrscher über die ganze Schöpfung.“ Das vergesse ich manchmal. Gerade in diesem überaus dürren und heißen Sommer, der hinter uns liegt. Ich bin eigentlich gerne draußen unterwegs, in Wald und Feld. Doch in den Sommermonaten konnte ich es kaum ertragen, an den strohtrockenen Weizen- und Maisfeldern vorbeizugehen oder im Wald, der normalerweise wie ein natürlicher Luftbefeuchter wirkt, über steinharten, bis tief hinunter ausgetrockneten Boden zu laufen. Ich hatte fast das Gefühl, als würde ich Bäume, Pflanzen und Tiere seufzen und leiden hören. „Die gesamte Schöpfung seufzt bis zum heutigen Tag“, schreibt Paulus im Römerbrief (8,22).

Manchmal glaube ich, dass wir sie zum Seufzen bringen. Wir haben sie uns unterworfen und ausgebeutet, wo wir als Gottes gute Haushalter unsere Mitgeschöpfe doch mit Respekt und Wertschätzung hätten behandeln sollen. Ich möchte besser lernen, mit dem, was Gott uns in seiner wunderbaren Schöpfung anvertraut hat, bewahrend und verantwortungsvoll umzugehen. Ich möchte ein Segen sein für Menschen, aber auch für die gesamte Schöpfung – Bäume, Berge, Gewässer, Pflanzen, Tiere – denn Gottes Hand hat alles gemacht. „Sein unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Gottheit“, sagt Paulus, „wird seit der Schöpfung der Welt ersehen an seinen Werken“, – „wenn man es wahrnimmt“ (Röm 1,20).  

Rabbi Nachman von Brazlaw, der im 18. Jahrhundert in der Ukraine lebte, sagte einmal: „Geh hinaus in die Felder, sooft du kannst, und bete. Alle Gräser werden in dein Gebet einstimmen und dir Kraft geben, Gott zu loben.“ 

Das tue ich und bitte Gott um ein neues Wahrnehmungsvermögen und Handeln im Hinblick auf seine Schöpfung. Und für das, was wir schon unwiederbringlich zerstört haben, bitte ich ihn um seine „großen und wunderbaren Taten“, wie es unser Monatsspruch verheißt.   

✏️ Steffi Baltes, Pfarrer- und Buchautorin

Jesaja 5:20

Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!

November 2022

LICHT UND FINSTERNIS: Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! 

Jesaja 5,20 (Lutherbibel 2017) 

Jesaja 11:6

Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie.

Dezember 2022

„So ein Quatsch!“ sagt unser Freund, „das glaubst du doch selber nicht: Wolf und Lamm friedlich beieinander.“ Wir hatten darüber diskutiert, was nach dem Tod kommt. Ich hatte ihm von der Vision des Jesaja erzählt. Sie steht in Jesaja 11,6:

Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie.

Unser Freund schüttelt den Kopf. Er ist eher rationalistisch unterwegs. Er sagt: „Ihr phantasiert eine heile Zukunft, weil die Gegenwart euch Angst macht, Krieg, Katastrophen, Klimawandel.“ Ja, das wurde den Christen häufig vorgeworfen. Mich jedoch motiviert die Vision des Jesaja. Wolf und Lamm beieinander. Was für ein großartiges Bild. Himmlischer Friede. Und das Beste: Gott hat damit schon angefangen. Hat Jesus auf die Erde geschickt. Jesus, das Lamm Gottes. Und Jesus ermutigt uns, dass wir genau wie er Schritte des Friedens tun. Z. B. auf den anderen zugehen, ihm die Hand reichen.

Eine Bekannte von mir hatte heftigen Streit mit ihrem Nachbarn wegen Grundstücksfragen, ihre Nerven lagen blank. Und dann kam ihr eine verrückte Idee. Sie hat jeden Tag ein Stück Kuchen vor die Tür des Nachbarn gestellt. Mit einem Briefchen dazu, in dem nur stand: „Lassen Sie sich’s schmecken.“ Zwei Wochen lang ging das so, dann traf sie den Mann, als er mit dem Hund ging. Er bedankte sich für den Kuchen. Sie kamen ins Gespräch, und am Ende saßen sie auf einer Gartenbank und überlegten, wie sie ihren Streit friedlich beilegen könnten. Und das schafften sie auch.

Wolf und Lamm beieinander. So ist es im Himmel. Und manchmal kriegen wir es auch hier schon hin.

✏️ Luitgardis Parasie, Pastorin und Buchautorin

Offenbarung 15:3

Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.

Oktober 2022

Der Seher Johannes beschreibt in der Offenbarung seine Vision: Eine Menschenmenge, die ein Lied singt, zu Ehren Gottes und des Lammes, Jesus Christus:  

„Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.“ (Offenbarung 15,3) 

Besonders trifft mich der Liedvers: „Unser Gott ist Herrscher über die ganze Schöpfung.“ Das vergesse ich manchmal. Gerade in diesem überaus dürren und heißen Sommer, der hinter uns liegt. Ich bin eigentlich gerne draußen unterwegs, in Wald und Feld. Doch in den Sommermonaten konnte ich es kaum ertragen, an den strohtrockenen Weizen- und Maisfeldern vorbeizugehen oder im Wald, der normalerweise wie ein natürlicher Luftbefeuchter wirkt, über steinharten, bis tief hinunter ausgetrockneten Boden zu laufen. Ich hatte fast das Gefühl, als würde ich Bäume, Pflanzen und Tiere seufzen und leiden hören. „Die gesamte Schöpfung seufzt bis zum heutigen Tag“, schreibt Paulus im Römerbrief (8,22).

Manchmal glaube ich, dass wir sie zum Seufzen bringen. Wir haben sie uns unterworfen und ausgebeutet, wo wir als Gottes gute Haushalter unsere Mitgeschöpfe doch mit Respekt und Wertschätzung hätten behandeln sollen. Ich möchte besser lernen, mit dem, was Gott uns in seiner wunderbaren Schöpfung anvertraut hat, bewahrend und verantwortungsvoll umzugehen. Ich möchte ein Segen sein für Menschen, aber auch für die gesamte Schöpfung – Bäume, Berge, Gewässer, Pflanzen, Tiere – denn Gottes Hand hat alles gemacht. „Sein unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Gottheit“, sagt Paulus, „wird seit der Schöpfung der Welt ersehen an seinen Werken“, – „wenn man es wahrnimmt“ (Röm 1,20).  

Rabbi Nachman von Brazlaw, der im 18. Jahrhundert in der Ukraine lebte, sagte einmal: „Geh hinaus in die Felder, sooft du kannst, und bete. Alle Gräser werden in dein Gebet einstimmen und dir Kraft geben, Gott zu loben.“ 

Das tue ich und bitte Gott um ein neues Wahrnehmungsvermögen und Handeln im Hinblick auf seine Schöpfung. Und für das, was wir schon unwiederbringlich zerstört haben, bitte ich ihn um seine „großen und wunderbaren Taten“, wie es unser Monatsspruch verheißt.   

✏️ Steffi Baltes, Pfarrer- und Buchautorin

Jesaja 5:20

Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!

November 2022

LICHT UND FINSTERNIS: Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! 

Jesaja 5,20 (Lutherbibel 2017) 

Jesaja 11:6

Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie.

Dezember 2022

„So ein Quatsch!“ sagt unser Freund, „das glaubst du doch selber nicht: Wolf und Lamm friedlich beieinander.“ Wir hatten darüber diskutiert, was nach dem Tod kommt. Ich hatte ihm von der Vision des Jesaja erzählt. Sie steht in Jesaja 11,6:

Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie.

Unser Freund schüttelt den Kopf. Er ist eher rationalistisch unterwegs. Er sagt: „Ihr phantasiert eine heile Zukunft, weil die Gegenwart euch Angst macht, Krieg, Katastrophen, Klimawandel.“ Ja, das wurde den Christen häufig vorgeworfen. Mich jedoch motiviert die Vision des Jesaja. Wolf und Lamm beieinander. Was für ein großartiges Bild. Himmlischer Friede. Und das Beste: Gott hat damit schon angefangen. Hat Jesus auf die Erde geschickt. Jesus, das Lamm Gottes. Und Jesus ermutigt uns, dass wir genau wie er Schritte des Friedens tun. Z. B. auf den anderen zugehen, ihm die Hand reichen.

Eine Bekannte von mir hatte heftigen Streit mit ihrem Nachbarn wegen Grundstücksfragen, ihre Nerven lagen blank. Und dann kam ihr eine verrückte Idee. Sie hat jeden Tag ein Stück Kuchen vor die Tür des Nachbarn gestellt. Mit einem Briefchen dazu, in dem nur stand: „Lassen Sie sich’s schmecken.“ Zwei Wochen lang ging das so, dann traf sie den Mann, als er mit dem Hund ging. Er bedankte sich für den Kuchen. Sie kamen ins Gespräch, und am Ende saßen sie auf einer Gartenbank und überlegten, wie sie ihren Streit friedlich beilegen könnten. Und das schafften sie auch.

Wolf und Lamm beieinander. So ist es im Himmel. Und manchmal kriegen wir es auch hier schon hin.

✏️ Luitgardis Parasie, Pastorin und Buchautorin

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