Umfassende Unterstützung für Mütter und ihre Babys
Das Gefühl der Hilflosigkeit
Paola eilte ins Krankenhaus. Eigentlich war der Geburtstermin erst in einem Monat. Doch ihr erstes Baby schien zu früh zur Welt zu kommen. Paola und ihr Mann Rony mussten in das öffentliche Krankenhaus fahren, das fast 25 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt war. Das Geld reichte nicht für die Behandlung in einem privaten Krankenhaus.
Wenige Stunden später brachte die Guatemaltekin per Kaiserschnitt ihre Tochter Azeneth zur Welt. Für die frischgebackene Mutter verlief nichts nach Plan. Die nächsten Tage glichen einem Albtraum. „Meine Tochter wog nur etwa 1,3 Kilogramm. Nach zwei Tagen im Krankenhaus konnte ich so stillen, wie ich sollte. Ich dachte, ich hätte nicht genug Muttermilch“, erzählt Paola. Ihre Tochter verlor an Gewicht und musste in einen Inkubator gelegt werden. Ein schwerer Schlag für Paola.
Umfassende Unterstützung für Mütter und ihre Babys
Das Gefühl der Hilflosigkeit
Paola eilte ins Krankenhaus. Eigentlich war der Geburtstermin erst in einem Monat. Doch ihr erstes Baby schien zu früh zur Welt zu kommen. Paola und ihr Mann Rony mussten in das öffentliche Krankenhaus fahren, das fast 25 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt war. Das Geld reichte nicht für die Behandlung in einem privaten Krankenhaus.
Wenige Stunden später brachte die Guatemaltekin per Kaiserschnitt ihre Tochter Azeneth zur Welt. Für die frischgebackene Mutter verlief nichts nach Plan. Die nächsten Tage glichen einem Albtraum. „Meine Tochter wog nur etwa 1,3 Kilogramm. Nach zwei Tagen im Krankenhaus konnte ich so stillen, wie ich sollte. Ich dachte, ich hätte nicht genug Muttermilch“, erzählt Paola. Ihre Tochter verlor an Gewicht und musste in einen Inkubator gelegt werden. Ein schwerer Schlag für Paola.
Umfassende Unterstützung für Mütter und ihre Babys
Das Gefühl der Hilflosigkeit
Paola eilte ins Krankenhaus. Eigentlich war der Geburtstermin erst in einem Monat. Doch ihr erstes Baby schien zu früh zur Welt zu kommen. Paola und ihr Mann Rony mussten in das öffentliche Krankenhaus fahren, das fast 25 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt war. Das Geld reichte nicht für die Behandlung in einem privaten Krankenhaus.
Wenige Stunden später brachte die Guatemaltekin per Kaiserschnitt ihre Tochter Azeneth zur Welt. Für die frischgebackene Mutter verlief nichts nach Plan. Die nächsten Tage glichen einem Albtraum. „Meine Tochter wog nur etwa 1,3 Kilogramm. Nach zwei Tagen im Krankenhaus konnte ich so stillen, wie ich sollte. Ich dachte, ich hätte nicht genug Muttermilch“, erzählt Paola. Ihre Tochter verlor an Gewicht und musste in einen Inkubator gelegt werden. Ein schwerer Schlag für Paola.
„Ich hatte keine Ahnung, was ein Inkubator ist oder was es meiner Tochter bringen würde. Ich weinte viel und war verzweifelt. Ich wusste nicht, was mit ihr passieren würde. Es tat weh, sie mit Kanülen und so hilflos zu sehen. Sie war so klein“, sagt Paola rückblickend.
Rony und Paola wussten, dass es die sicherste Option für Mutter und Kind war, ins Krankenhaus zu fahren. Das lernten sie in der Kirche vor Ort, in der sie am Mutter-Kind-Programm von Compassion teilnahm. Viele Mütter entschieden, ihre Kinder zu Hause zur Welt zu bringen und dabei ihr eigenes Leben und das Leben ihres Kindes zu riskieren.
Obwohl Mütter in Guatemala in einem öffentlichen Krankenhaus bei einer Entbindung medizinisch gut versorgt werden, erhalten sie oft keine ausreichende Nachsorge oder Informationen, die frischgebackene Mütter brauchen.
Frauen in den Wehen dürfen im Krankenhaus keine Begleitperson mitnehmen, nicht einmal den Ehemann. Für Verwandte gibt es keine Möglichkeit, nach Gesundheitsupdates zu fragen. Eine Krankenpflegerin informiert erst, wenn Mutter und Kind das Krankenhaus verlassen können.
Fünf Tage nachdem Azeneth in den Inkubator gelegt wurde, hätte Paola das Krankenhaus verlassen können. Ihr Mann Rony bat das Krankenhaus, dass sie bei ihrer Tochter bleiben dürfe, da sie intensivmedizinisch versorgt werden musste. Sie wollten ihr Baby nicht allein lassen.
„Im Krankenhaus nahm eine Krankenpflegerin meine Tochter aus dem Inkubator und legte sie in meine Arme. Sie sagte mir, dass ich versuchen solle, sie zu stillen. Ich wusste nicht wie und wusste auch nicht, ob ich korrekt sitze oder ob sie genügend Muttermilch bekommt. Ich war verzweifelt“, so Paola.
Langsam nahm ihre Tochter an Gewicht zu. Als sie etwa 2 Kilogramm wog, wurde auch sie aus dem Krankenhaus entlassen. Endlich ging es nach Hause.
In den folgenden Wochen brachten Rony und Paola ihre Tochter ins nahe gelegene Gesundheitszentrum. Azeneth nahm nicht so zu, wie sie sollte. Paola machte sich Sorgen, ob ihre Muttermilch Azeneth ausreichend mit Nährstoffen versorgte. Eine häufige Sorge vieler Mütter in der Region.
Manche Leute sagten ihr, dass sie sich selbst nicht ausgewogen ernähren würde oder sie nicht in der Lage war, ihre Tochter zu stillen. Das Ehepaar machte sich Sorgen um die Gesundheit ihrer Tochter.
Neue innere Stärke
Nach einigen Gesundheitschecks im Gesundheitszentrum waren die zwei immer noch besorgt. Sie vertrauten der Arzthelferin nicht und vermuteten, dass sie ihre Tochter nicht richtig wog. Deshalb baten sie Marivel, eine Compassion-Mitarbeiterin des Mutter-Kind-Programms, Azeneth noch einmal zu wiegen. Das tat sie auch.
„Sie ermutigte mich, als ich so verzweifelt war. Sie zeigte mir, was ich tun sollte, und machte deutlich, wie wichtig es ist, Azeneth zu stillen. Ich war ihr so dankbar“, so Paola.
„Wir wollen die Mütter individuell unterstützen, denn alle Eltern haben unterschiedliche Fragen. Wir sehen ihre Bedürfnisse und schauen, welche Unterstützung wir ihnen geben können“, erklärt Marivel.
Paola folgte Marivels Rat. Jeden Tag ließ sich ihre Tochter ein bisschen besser stillen, aber es blieb herausfordernd.
Als Azeneth einen Monat alt war, musste sie aufgrund eines Virus im Krankenhaus behandelt werden. Rony und Paola hatten Angst, ihre Tochter wieder ins Krankenhaus bringen zu müssen. Dennoch fühlten sie sich von den Compassion-Mitarbeitern unterstützt und zögerten nicht, ihre Tochter medizinisch versorgen zu lassen.
Paola und Rony lernen viel. Sie wissen jetzt, dass es in Ordnung ist, sich mit anderen Familien und Kindern zu treffen. Die beiden sind zuversichtlich, dass ihre Tochter jeden Tag ein wenig stärker wird.
In ihrer Heimatregion gibt es viele Mythen – besonders zum Thema „Stillen“. Viele Mütter hören zum Beispiel auf, ihre Babys zu stillen. Sie denken, dass ihre Muttermilch nicht gut genug ist. Widersprüchliche Ratschläge oder Kommentare wie „Tu dies, tu das nicht“ verwirren viele Mütter. Oft wissen sie nicht, auf wen sie hören sollen oder wie sie das Richtige tun können.
Mit der Unterstützung des Mutter-Kind-Programms lernt Paola viele neue Dinge, die ihr und ihrem Mann helfen, gute Entscheidungen für ihre Tochter zu treffen.
Bericht und Fotos: Juanfer Leon, Compassion Guatemala
„Ich hatte keine Ahnung, was ein Inkubator ist oder was es meiner Tochter bringen würde. Ich weinte viel und war verzweifelt. Ich wusste nicht, was mit ihr passieren würde. Es tat weh, sie mit Kanülen und so hilflos zu sehen. Sie war so klein“, sagt Paola rückblickend.
Rony und Paola wussten, dass es die sicherste Option für Mutter und Kind war, ins Krankenhaus zu fahren. Das lernten sie in der Kirche vor Ort, in der sie am Mutter-Kind-Programm von Compassion teilnahm. Viele Mütter entschieden, ihre Kinder zu Hause zur Welt zu bringen und dabei ihr eigenes Leben und das Leben ihres Kindes zu riskieren.
Obwohl Mütter in Guatemala in einem öffentlichen Krankenhaus bei einer Entbindung medizinisch gut versorgt werden, erhalten sie oft keine ausreichende Nachsorge oder Informationen, die frischgebackene Mütter brauchen.
Frauen in den Wehen dürfen im Krankenhaus keine Begleitperson mitnehmen, nicht einmal den Ehemann. Für Verwandte gibt es keine Möglichkeit, nach Gesundheitsupdates zu fragen. Eine Krankenpflegerin informiert erst, wenn Mutter und Kind das Krankenhaus verlassen können.
Fünf Tage nachdem Azeneth in den Inkubator gelegt wurde, hätte Paola das Krankenhaus verlassen können. Ihr Mann Rony bat das Krankenhaus, dass sie bei ihrer Tochter bleiben dürfe, da sie intensivmedizinisch versorgt werden musste. Sie wollten ihr Baby nicht allein lassen.
„Im Krankenhaus nahm eine Krankenpflegerin meine Tochter aus dem Inkubator und legte sie in meine Arme. Sie sagte mir, dass ich versuchen solle, sie zu stillen. Ich wusste nicht wie und wusste auch nicht, ob ich korrekt sitze oder ob sie genügend Muttermilch bekommt. Ich war verzweifelt“, so Paola.
Langsam nahm ihre Tochter an Gewicht zu. Als sie etwa 2 Kilogramm wog, wurde auch sie aus dem Krankenhaus entlassen. Endlich ging es nach Hause.
In den folgenden Wochen brachten Rony und Paola ihre Tochter ins nahe gelegene Gesundheitszentrum. Azeneth nahm nicht so zu, wie sie sollte. Paola machte sich Sorgen, ob ihre Muttermilch Azeneth ausreichend mit Nährstoffen versorgte. Eine häufige Sorge vieler Mütter in der Region.
Manche Leute sagten ihr, dass sie sich selbst nicht ausgewogen ernähren würde oder sie nicht in der Lage war, ihre Tochter zu stillen. Das Ehepaar machte sich Sorgen um die Gesundheit ihrer Tochter.
Neue innere Stärke
Nach einigen Gesundheitschecks im Gesundheitszentrum waren die zwei immer noch besorgt. Sie vertrauten der Arzthelferin nicht und vermuteten, dass sie ihre Tochter nicht richtig wog. Deshalb baten sie Marivel, eine Compassion-Mitarbeiterin des Mutter-Kind-Programms, Azeneth noch einmal zu wiegen. Das tat sie auch.
„Sie ermutigte mich, als ich so verzweifelt war. Sie zeigte mir, was ich tun sollte, und machte deutlich, wie wichtig es ist, Azeneth zu stillen. Ich war ihr so dankbar“, so Paola.
„Wir wollen die Mütter individuell unterstützen, denn alle Eltern haben unterschiedliche Fragen. Wir sehen ihre Bedürfnisse und schauen, welche Unterstützung wir ihnen geben können“, erklärt Marivel.
Paola folgte Marivels Rat. Jeden Tag ließ sich ihre Tochter ein bisschen besser stillen, aber es blieb herausfordernd.
Als Azeneth einen Monat alt war, musste sie aufgrund eines Virus im Krankenhaus behandelt werden. Rony und Paola hatten Angst, ihre Tochter wieder ins Krankenhaus bringen zu müssen. Dennoch fühlten sie sich von den Compassion-Mitarbeitern unterstützt und zögerten nicht, ihre Tochter medizinisch versorgen zu lassen.
Paola und Rony lernen viel. Sie wissen jetzt, dass es in Ordnung ist, sich mit anderen Familien und Kindern zu treffen. Die beiden sind zuversichtlich, dass ihre Tochter jeden Tag ein wenig stärker wird.
In ihrer Heimatregion gibt es viele Mythen – besonders zum Thema „Stillen“. Viele Mütter hören zum Beispiel auf, ihre Babys zu stillen. Sie denken, dass ihre Muttermilch nicht gut genug ist. Widersprüchliche Ratschläge oder Kommentare wie „Tu dies, tu das nicht“ verwirren viele Mütter. Oft wissen sie nicht, auf wen sie hören sollen oder wie sie das Richtige tun können.
Mit der Unterstützung des Mutter-Kind-Programms lernt Paola viele neue Dinge, die ihr und ihrem Mann helfen, gute Entscheidungen für ihre Tochter zu treffen.
Bericht und Fotos: Juanfer Leon, Compassion Guatemala