Hunger kostet Würde 

Würde bedeutet: Das Leben selbstbestimmt gestalten. Millionen Kinder und ihre Familien müssen sich das Leben aber erkämpfen. Sie wissen nicht, ob und wie viel sie heute zu essen haben. Hunger raubt ihnen das Recht auf ein würdevolles Leben. Aber: Warum müssen Kinder Hunger leiden und welche Auswirkungen hat das für ihr Leben?  

Hunger kostet Würde 

Würde bedeutet: Das Leben selbstbestimmt gestalten. Millionen Kinder und ihre Familien müssen sich das Leben aber erkämpfen. Sie wissen nicht, ob und wie viel sie heute zu essen haben. Hunger raubt ihnen das Recht auf ein würdevolles Leben. Aber: Warum müssen Kinder Hunger leiden und welche Auswirkungen hat das für ihr Leben?  

Hunger kostet Würde 

Würde bedeutet: Das Leben selbstbestimmt gestalten. Millionen Kinder und ihre Familien müssen sich das Leben aber erkämpfen. Sie wissen nicht, ob und wie viel sie heute zu essen haben. Hunger raubt ihnen das Recht auf ein würdevolles Leben. Aber: Warum müssen Kinder Hunger leiden und welche Auswirkungen hat das für ihr Leben?  

Joels Eltern, Jacques und Martine, arbeiteten unermüdlich in ihrem einen Hektar großen Garten in Burkina Faso. Trotz ihrer Bemühungen jedes Jahr mehr zu produzieren, schrumpfte die Ernte. Sie hatten ein unregelmäßiges Einkommen. Es war ein ständiger Kampf, Lebensmittel und das Schulgeld aufzutreiben, damit seine Kinder in die Schule gehen konnten. „Es war entmutigend, dass wir uns nicht durch die Arbeit unserer Hände versorgen konnten“, erzählt Jacques. In Burkina Faso leben mehr als 85 Prozent der Bevölkerung von der Landwirtschaft, aber Katastrophen wie Dürren und Überschwemmungen trafen Millionen von Menschen. Die Bedingungen wurden immer schwieriger und somit reichten die traditionellen Anbaumethoden nicht mehr aus.  

Die Lebensmittelkrise traf das Land schwer und hatte schwerwiegende Auswirkungen – auch auf Joels Familie.  

Welche Ursachen gibt es für Hunger? 

Weltweit leiden 319 Millionen Menschen unter akutem Hunger. Rund 70 Prozent von ihnen leben in Ländern, die von Konflikten und Unruhen betroffen sind. In diesen Regionen leidet häufig die Lebensmittelversorgung, aber auch drastische Preissteigerungen erschweren den Kampf gegen Hunger. Konflikte vertreiben Menschen häufig aus ihrer Heimat. Familien, die gewaltsam gezwungen werden, sind besonders gefährdet: Sie haben oft keine Möglichkeit, arbeiten zu gehen, ihnen fehlt das Geld für Lebensmittel oder andere lebensnotwendige Dinge und haben keine richtige Unterkunft 

Darüber hinaus tragen die veränderten Klimabedingungen zum weltweiten Hunger bei. Extreme Wetterbedingungen führen zu Überschwemmungen oder Dürren, denen besonders Familien in extremer Armut ausgeliefert sind. Solche Ereignisse wie auch Erdbeben oder Tsunamis rauben Familien in Armut die Lebensgrundlage. Innerhalb von Minuten stehen Familien vor dem Nichts.  

Hunger ist besonders auch eine Folge von Armut. Familien, die zu wenig Geld verdienen, haben nicht die Möglichkeit, sich ausgewogen zu ernähren. Auch ihr Einkommen reicht meist nicht, um andere lebensnotwendige Dinge wie Hygieneartikel zu erwerben.  

Auch wirtschaftliche Ungleichheit verstärken den Hunger. Besonders die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander – nicht nur in einzelnen Ländern, sondern weltweit.  Menschen in Armut haben kaum Zugang zu Land, Kapital oder Technologien. In der Landwirtschaft nutzen Kleinbauern alte Anbaumethoden, weil sie nicht die finanziellen Mittel für neue Gerätschaften oder Düngemittel haben.  

Welche Auswirkungen hat Hunger auf Kinder 

Eine Familie, die pro Person und Tag, über weniger als 2 Euro verfügt, hat kaum eine Chance für die alltäglichen, lebensnotwendige Dinge aufzukommen. Sie müssen abwägen, was wichtiger ist: Lebensmittel kaufen, die Miete, die Schulgebühren oder die Arztrechnung zahlen.  

Hunger haben verheerende Auswirkungen auf das Leben eines Kindes. Denn Mangelernährung beeinträchtigt die physische oder kognitive Entwicklung. Der Schulbesuch wird für Kinder zur Herausforderung: Das Lernen fällt schwer, weil die Konzentration fehlt. Und das wirkt sich auf die Berufswahl als Erwachsener und meist mit einem geringen Einkommen aus.  

Hunger verursacht auch Mangelernährung, was zu Unterernährung führen kann. Insbesondere Stunting (Kinder sind zu klein für das Alter) und Wasting (zu dünn für die Körpergröße) beeinträchtigen das Wachstum und schädigen das Immunsystem. Unterernährung ist laut der Weltgesundheitsorganisation für fast die Hälfte der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren verantwortlich. 

Kein Wunder, dass Mangel- und Unterernährung oft über Generationen hinweg weitergetragen wird. Laut UNICEF entwickeln die Hälfte der Kinder, die unter Wachstumsstörungen (stunting) leiden, diese bereits während der Schwangerschaft und während der ersten sechs Lebensmonate. 

alt="Hunger kostet Würde, Eine Mutter und Compassion Mitarbeiterin mit Kind auf Arm, Lebensmittelkrise, Compassion Deutschland"

Hunger kostet Würde: Was bedeutet das?  

Hunger raubt Kindern das Recht auf ein würdevolles Leben. Täglich erleben sie soziale Ausgrenzung – im Alltag, in der Schule, in ihrer Nachbarschaft. Denn wenn Kinder Hunger leiden, werden ihnen grundlegende Menschenrechte Grundrechte verwehrt: Ein Recht, zu dem sich die meisten Staaten völkerrechtlich verpflichtet haben. Und doch litten laut UNICEF im Jahr 2023 weltweit über 36 Millionen Kinder unter fünf Jahren an akuter Mangelernährung.  

Hunger bedeutet, nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Ohne ausreichende und ausgewogene Ernährung fehlen Kraft, Energie und Konzentration für die Schule – wenn der Schulbesuch überhaupt möglich ist. Denn Armut und Hunger haben immer auch strukturelle Folgen für die ganze Familien. Sie grenzen aus, schaffen Abhängigkeiten und verstärken die Armutsspirale. Das führt zu Scham und sozialem Rückzug. Hunger nimmt Kindern und ihren Familien die Chance auf ein Leben in Würde, Freiheit und Teilhabe.  

Wie Compassion unterstützt 

Jacques ging ins Ausland, in der Hoffnung dort besser für seine Familie sorgen zu können. Er hatte keinen Erfolg, kehrte zurück und diese Entscheidung war die beste, die er jemals getroffen hatte. Es änderte die Lebensumstände seiner Familie zum Besseren. Als er wieder zu Hause war, wurde er eingeladen, um an einer Schulung zu modernen Anbaumethoden teilzunehmen – in der Kirche, die mit Compassion zusammenarbeitete und in der sein Sohn Joel am Patenschaftsprogramm teilnahm. „Ich habe gelernt, wie man organischen Dünger und Pestizide herstellt, um nahrhaftes Gemüse herzustellen. Ich habe meine Ernte gesteigert.“  

alt="Hunger kostet Würde, Jaques sitzt an einem Wasserdamm in Burkina Faso, Compassion Deutschland, Lebensmittelkrise"

Damit Kinder und ihre Familien ein würdevolles Leben haben, unterstützt Compassion gemeinsam mit den lokalen Partnerkirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika umfassend. Sie verteilen Lebensmittelpaketen, um der akuten Not zu begegnen. Darüber hinaus sollen Kinder und ihre Familien auch langfristig unterstützt werden. Familien erhalten beispielsweiseSaatgut, Dünger und Vieh, um selbst Lebensmittel anbauen zu können. In den Compassion-Kinderzentren nehmen die Familien an Schulungen zu einkommensfördernden Maßnahmen teil, damit Eltern besser für ihre Familien sorgen können.  

Stell dich an die Seite von Familien wie Joel, Jacques und Martine. Damit sie in Würde leben können. Gemeinsam mit den lokalen Partnerkirchen können wir den Hunger bekämpfen. Mit einer Spende trägst du dazu bei, dass Familien umfassend unterstützt werden. 

Joels Eltern, Jacques und Martine, arbeiteten unermüdlich in ihrem einen Hektar großen Garten in Burkina Faso. Trotz ihrer Bemühungen jedes Jahr mehr zu produzieren, schrumpfte die Ernte. Sie hatten ein unregelmäßiges Einkommen. Es war ein ständiger Kampf, Lebensmittel und das Schulgeld aufzutreiben, damit seine Kinder in die Schule gehen konnten. „Es war entmutigend, dass wir uns nicht durch die Arbeit unserer Hände versorgen konnten“, erzählt Jacques. In Burkina Faso leben mehr als 85 Prozent der Bevölkerung von der Landwirtschaft, aber Katastrophen wie Dürren und Überschwemmungen trafen Millionen von Menschen. Die Bedingungen wurden immer schwieriger und somit reichten die traditionellen Anbaumethoden nicht mehr aus.  

Die Lebensmittelkrise traf das Land schwer und hatte schwerwiegende Auswirkungen – auch auf Joels Familie.  

Welche Ursachen gibt es für Hunger? 

Weltweit leiden 319 Millionen Menschen unter akutem Hunger. Rund 70 Prozent von ihnen leben in Ländern, die von Konflikten und Unruhen betroffen sind. In diesen Regionen leidet häufig die Lebensmittelversorgung, aber auch drastische Preissteigerungen erschweren den Kampf gegen Hunger. Konflikte vertreiben Menschen häufig aus ihrer Heimat. Familien, die gewaltsam gezwungen werden, sind besonders gefährdet: Sie haben oft keine Möglichkeit, arbeiten zu gehen, ihnen fehlt das Geld für Lebensmittel oder andere lebensnotwendige Dinge und haben keine richtige Unterkunft 

Darüber hinaus tragen die veränderten Klimabedingungen zum weltweiten Hunger bei. Extreme Wetterbedingungen führen zu Überschwemmungen oder Dürren, denen besonders Familien in extremer Armut ausgeliefert sind. Solche Ereignisse wie auch Erdbeben oder Tsunamis rauben Familien in Armut die Lebensgrundlage. Innerhalb von Minuten stehen Familien vor dem Nichts.  

Hunger ist besonders auch eine Folge von Armut. Familien, die zu wenig Geld verdienen, haben nicht die Möglichkeit, sich ausgewogen zu ernähren. Auch ihr Einkommen reicht meist nicht, um andere lebensnotwendige Dinge wie Hygieneartikel zu erwerben.  

Auch wirtschaftliche Ungleichheit verstärken den Hunger. Besonders die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander – nicht nur in einzelnen Ländern, sondern weltweit.  Menschen in Armut haben kaum Zugang zu Land, Kapital oder Technologien. In der Landwirtschaft nutzen Kleinbauern alte Anbaumethoden, weil sie nicht die finanziellen Mittel für neue Gerätschaften oder Düngemittel haben.  

Welche Auswirkungen hat Hunger auf Kinder 

Eine Familie, die pro Person und Tag, über weniger als 2 Euro verfügt, hat kaum eine Chance für die alltäglichen, lebensnotwendige Dinge aufzukommen. Sie müssen abwägen, was wichtiger ist: Lebensmittel kaufen, die Miete, die Schulgebühren oder die Arztrechnung zahlen.  

Hunger haben verheerende Auswirkungen auf das Leben eines Kindes. Denn Mangelernährung beeinträchtigt die physische oder kognitive Entwicklung. Der Schulbesuch wird für Kinder zur Herausforderung: Das Lernen fällt schwer, weil die Konzentration fehlt. Und das wirkt sich auf die Berufswahl als Erwachsener und meist mit einem geringen Einkommen aus.  

Hunger verursacht auch Mangelernährung, was zu Unterernährung führen kann. Insbesondere Stunting (Kinder sind zu klein für das Alter) und Wasting (zu dünn für die Körpergröße) beeinträchtigen das Wachstum und schädigen das Immunsystem. Unterernährung ist laut der Weltgesundheitsorganisation für fast die Hälfte der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren verantwortlich. 

Kein Wunder, dass Mangel- und Unterernährung oft über Generationen hinweg weitergetragen wird. Laut UNICEF entwickeln die Hälfte der Kinder, die unter Wachstumsstörungen (stunting) leiden, diese bereits während der Schwangerschaft und während der ersten sechs Lebensmonate. 

alt="Hunger kostet Würde, Eine Mutter und Compassion Mitarbeiterin mit Kind auf Arm, Lebensmittelkrise, Compassion Deutschland"

Hunger kostet Würde: Was bedeutet das?  

Hunger raubt Kindern das Recht auf ein würdevolles Leben. Täglich erleben sie soziale Ausgrenzung – im Alltag, in der Schule, in ihrer Nachbarschaft. Denn wenn Kinder Hunger leiden, werden ihnen grundlegende Menschenrechte Grundrechte verwehrt: Ein Recht, zu dem sich die meisten Staaten völkerrechtlich verpflichtet haben. Und doch litten laut UNICEF im Jahr 2023 weltweit über 36 Millionen Kinder unter fünf Jahren an akuter Mangelernährung.  

Hunger bedeutet, nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Ohne ausreichende und ausgewogene Ernährung fehlen Kraft, Energie und Konzentration für die Schule – wenn der Schulbesuch überhaupt möglich ist. Denn Armut und Hunger haben immer auch strukturelle Folgen für die ganze Familien. Sie grenzen aus, schaffen Abhängigkeiten und verstärken die Armutsspirale. Das führt zu Scham und sozialem Rückzug. Hunger nimmt Kindern und ihren Familien die Chance auf ein Leben in Würde, Freiheit und Teilhabe.  

Wie Compassion unterstützt 

Jacques ging ins Ausland, in der Hoffnung dort besser für seine Familie sorgen zu können. Er hatte keinen Erfolg, kehrte zurück und diese Entscheidung war die beste, die er jemals getroffen hatte. Es änderte die Lebensumstände seiner Familie zum Besseren. Als er wieder zu Hause war, wurde er eingeladen, um an einer Schulung zu modernen Anbaumethoden teilzunehmen – in der Kirche, die mit Compassion zusammenarbeitete und in der sein Sohn Joel am Patenschaftsprogramm teilnahm. „Ich habe gelernt, wie man organischen Dünger und Pestizide herstellt, um nahrhaftes Gemüse herzustellen. Ich habe meine Ernte gesteigert.“  

alt="Hunger kostet Würde, Jaques sitzt an einem Wasserdamm in Burkina Faso, Compassion Deutschland, Lebensmittelkrise"

Damit Kinder und ihre Familien ein würdevolles Leben haben, unterstützt Compassion gemeinsam mit den lokalen Partnerkirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika umfassend. Sie verteilen Lebensmittelpaketen, um der akuten Not zu begegnen. Darüber hinaus sollen Kinder und ihre Familien auch langfristig unterstützt werden. Familien erhalten beispielsweiseSaatgut, Dünger und Vieh, um selbst Lebensmittel anbauen zu können. In den Compassion-Kinderzentren nehmen die Familien an Schulungen zu einkommensfördernden Maßnahmen teil, damit Eltern besser für ihre Familien sorgen können.  

Stell dich an die Seite von Familien wie Joel, Jacques und Martine. Damit sie in Würde leben können. Gemeinsam mit den lokalen Partnerkirchen können wir den Hunger bekämpfen. Mit einer Spende trägst du dazu bei, dass Familien umfassend unterstützt werden.