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Indonesien

Die Arbeit von Compassion in Indonesien begann 1968. Heute besuchen dort mehr als 161.000 Kinder und Jugendliche 724 Compassion-Kinderzentren, die von örtlichen christlichen Gemeinden und Kirchen geführt werden. Wegen der schieren Größe des Landes sind zwei Landesbüros für das Patenschaftsprogramm zuständig: Compassion Indonesien und Compassion Ostindonesien.

Indonesien

Die Arbeit von Compassion in Indonesien begann 1968. Heute besuchen dort mehr als 161.000 Kinder und Jugendliche 724 Compassion-Kinderzentren, die von örtlichen christlichen Gemeinden und Kirchen geführt werden. Wegen der schieren Größe des Landes sind zwei Landesbüros für das Patenschaftsprogramm zuständig: Compassion Indonesien und Compassion Ostindonesien.

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Kontinent

Asien

Bevölkerung

273 Millionen

Hauptstadt

Jakarta

Sprache

Indonesisch (Bahasa Indonesia)
Regionalsprachen, von denen Javanesisch
am meisten verbreitet ist

Religion

Muslime 87 %
Christen 10% (evangelisch 7%, katholisch 3%)
Hindus 2%
Andere 1%

Kontinent

Asien

Bevölkerung

273 Millionen

Hauptstadt

Jakarta

Sprache

Indonesisch (Bahasa Indonesia)
Regionalsprachen, von denen Javanesisch
am meisten verbreitet ist

Religion

Muslime 87 %
Christen 10% (evangelisch 7%, katholisch 3%)
Hindus 2%
Andere 1%

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Mit über 17.000 Inseln, von denen 6.000 bewohnt sind, ist Indonesien der größte Inselstaat der Welt. 1949 erhielt das Land seine Unabhängigkeit von den Niederlanden. Indonesien ist ein Vielvölkerstaat, in dem mehr als 200 verschiedene Sprachen gesprochen werden. Das Land hat die viertmeisten Einwohner der Welt und ist von der Bevölkerungzahl her auch das größte muslimische Land. Indonesiens Regenwälder gelten als die weltweit artenreichsten.

Jahrzehntelang waren durch die Herrschaft des Diktators Suharto Menschenrechte eingeschränkt und verletzt worden. Mit seinem Sturz 1998 setzte ein politischer und wirtschaftlicher Wandel ein. Viele Reformen wurden verabschiedet, die demokratische Institutionen ebenso belebten wie die wirtschaftliche Lage. In der Hauptstadt Jakarta und anderen Metropolen reiht sich Baustelle an Baustelle, überall schießen neue Hochhäuser mit Apartments oder Büros aus dem Boden.

Mit dieser Entwicklung vermögen die ländlichen Gebiete allerdings kaum Schritt zu halten. Dort fehlt es sowohl an befestigten Straßen als auch an einer funktionierenden Versorgung mit Strom und Wasser.

Trotz seiner großen muslimischen Bevölkerung versteht sich Indonesien nicht als islamische Republik. Die Verfassung garantiert Religionsfreiheit. Dennoch hat das Land immer wieder unter religiösen und ethnischen Spannungen zu leiden, sei es in der Provinz Aceh oder zwischen Christen und Moslems in Sulawesi und auf den Molukken. Radikalislamische Ideen gewinnen in Indonesien stark an Boden.

Für Gefahr sorgt auch die Natur: Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo es immer wieder zu Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis kommt: 2018 zu schweren Erdbeben auf der Insel Lombok und zu Tsunamis auf Sulawesi und in der Meerenge zwischen Sumatra und Java.

Das Schuljahr in Indonesien beginnt im Juli und endet im Juni des Folgejahres.

98 Prozent der Bevölkerung im Alter von 15-24 Jahren sind alphabetisiert. West-Papua im Osten des Landes hat die niedrigste Alphabetisierungsrate in Indonesien.

Trotz hoher Einschulungsraten gehen aber über vier Millionen indonesische Kinder im Alter von 7-18 Jahren nicht zur Schule. Dies gilt besonders stark für Mädchen und Jungen in ländlichen Gebieten. Für Kinder aus den ärmsten Haushalten gilt eine viermal höhere Wahrscheinlichkeit, keine Schule zu besuchen. Nur ein Drittel der behinderten Kinder besuchen in Indonesien die Schule.

Insgesamt mangelt es dem indonesischen Bildungssystem an Qualität. Leistungsbewertungen spiegeln extrem schlechte Lernergebnisse wider.

Auch Naturkatastrophen wirken sich auf die Bildung aus. Zwischen 2014 und 2016 waren mehr als 30.000 Schulen von Katastrophen wie Vulkanausbrüchen, Überschwemmungen und Erdbeben betroffen.

Indonesien ist das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt. Seine Verfassung gibt aber allen Einwohnern das Recht, ihre eigene Religion und ihren Glauben auszuüben. Die Regierung respektiert dieses Recht im Allgemeinen. Dennoch kommt es in verschiedenen Regionen auch immer wieder zu religiösen und ethnischen Spannungen.

Sechs Religionen sind in Indonesien offiziell anerkannt: der Islam, der Katholizismus und Protestantismus, der Buddhismus, Hinduismus und Konfuzianismus.

Indonesien besitzt ein reiches Erbe an Kunstformen, zu denen Malerei, Holzschnitzerei, Weberei, Tanz, Geschichtenerzählen und Puppenspiel zählen. Beliebt und auch bei uns bekannt sind Batiken, bei denen mit Hilfe von Wachs und Bleiche auf Stoffen Muster kreiert werden.

Der kulturelle Reichtum Indonesien zeigt sich auch in der Musik: Es existieren Hunderte von regionalen Musikformen. Die Musik der Inseln Java, Sumatra und Bali wird am häufigsten gespielt.
Die beliebteste und bekannteste Form der indonesischen Musik heißt Gamelan: ein Zusammenspiel aufeinander abgestimmter Perkussionsinstrumente, darunter Metallophon, Trommeln, Gongs und eine Art Fiedel, zusammen mit Bambusflöten.

Ein weiterer populärer und moderner Musikstil ist der Dangdut, mit dazugehörigem Tanz. Dieser ist so beliebt, dass viele politische Parteien im Wahlkampf Dangdut-Aufführungen einsetzen, um ein größeres Publikum anzusprechen.

Unabhängigkeitstag, 17. August
Weihnachten, 25. Dezember: Die indonesischen Christen verbringen über
Weihnachten Zeit mit der Familie und Freunden. Sie stellen Weihnachtsbäume
auf und feiern mit Musik, gutem Essen und Tanz
Id ul-Adha: das islamische Opferfest

Beliebt in Indonesien sind Fußball, Tennis, Badminton, Radfahren und Motorsport.

Indonesier essen vor allem Reis, Gemüse und Obst. Fisch und Fleisch sorgen für den Geschmack und werden nicht als Hauptgericht serviert.

Kenari Fudge/Karamellbonbons
1 Tasse brauner Zucker
2 Teelöffel Wasser
½ Tasse geschälte Mandeln, leicht geröstet

Den Zucker in einem Tiegel mit dem Wasser auf kleiner Flamme schmelzen. Die Mandeln dazugeben und alles rasch verrühren. Tiegel von der Flamme nehmen und mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf ein Tablett setzen. Die Bonbons vor dem Verzehr abkühlen lassen und in einem abgeschlossenen Gefäß aufbewahren. Das Rezept ergibt ca. 20 Stück.

Apa Khabar? (Was gibt es Neues?)
Baik, baik (Es ist alles gut.)
Selamat pagi (Guten Morgen)
Sore (Guten Tag)
Malam (Guten Abend)
Selamat (Glückwunsch)