Neue Hoffnung für
Shahinas Familie

Neue Hoffnung für
Shahinas Familie

Neue Hoffnung für Shahinas Familie

Shahjahan ist auf dem Heimweg. In seiner Tasche sind Lebensmittel und die Lieblingssüßigkeit seiner Tochter Shahina. Er kann es kaum erwarten, ihre Freude darüber zu sehen. Doch als er sie von der Schule abholen will, bricht er auf der Straße zusammen. Ohne jede Vorwarnung. Ohne Symptome einer Krankheit.

Shahjahan wurde abrupt aus dem Leben gerissen und hinterließ seine Frau Firoza, seine Tochter Shahina und ihren neunjährigen Bruder Firoz. Shahina war fünf Jahre alt und verstand erst nicht, was passiert war und warum alle so traurig waren.

Firoza musste die finanzielle Verantwortung für ihre Familie übernehmen. „Als mein Mann starb, hatte ich keine Kenntnisse oder Fähigkeiten, die mir zu einer Arbeit verhalfen“, sagte sie. Ihre größte Sorge waren damals ihre Kinder. „Wie werde ich für sie sorgen? Was wird aus ihrer Zukunft?“, waren die Fragen, die ihr ständig durch den Kopf gingen.

Neue Hoffnung

Firoza erfuhr von ihren Nachbarn, dass das lokale Compassion-Kinderzentrum Kinder in Shahinas Alter in das Patenschaftsprogramm aufnehmen würde. Firoza meldete die damals fünfjährige Shahina sofort an und bekam glücklicherweise auch tatsächlich einen Platz.

Shahina würde die Grundschule besuchen können und beim Lernen und vielen anderen Dingen Unterstützung erfahren. Diese Perspektive motivierte Firoza sehr. Doch sie wusste, dass sie noch eine Arbeit brauchte, um ihre Familie versorgen zu können. Glücklicherweise schlug ein Freund ihr vor, in einer Ziegelbrennerei ganz in der Nähe ihres Hauses zu arbeiten.

„Als ich den Job bekam, spürte ich einen Hauch der Erleichterung, da ich endlich die Lücke füllen konnte, die mein Mann hinterlassen hatte“, sagte Firoza.

Inzwischen war es einige Wochen her, dass ihr Mann und der Vater der Kinder verstorben war. Shahina erinnerte sich oft an ihren Vater und fragte: „Mama, bringst du mir keine Süßigkeiten mit?“ Wenn sie Shahinas Frage hörte, wurde Firoza traurig. Doch ihre Antwort war klar: „Im Moment hat Mama Schwierigkeiten, jeden Tag Essen für dich und deinen Bruder zu besorgen. Aber es wird wieder besser, und dann wirst du deine Süßigkeiten bekommen.“

Leicht hätte Firoza die Hoffnung verlieren können, doch ihr neuer – wenn auch sehr harter -Job und die Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderzentrums gaben ihr die Kraft und die Hoffnung, an Veränderung zu glauben.

Firoz‘ Wut

Shahinas Bruder Firoz litt sehr unter der Situation. Im Laufe der Monate hatte die Trauer um seinen Vater sich in Wut verwandelt. Er geriet häufig in Streit und Prügeleien mit den Kindern der Nachbarschaft, wenn er mit ihnen spielte. Da sein Vater nicht mehr da war und seine Mutter den ganzen Tag in der Ziegelbrennerei arbeiten musste, hatte Firoz aufgehört, zur Schule zu gehen. Die meiste Zeit verbrachte er auf der Straße, ohne sich um das Lernen zu kümmern.

Um eine weitere Eskalation der Situation zu vermeiden, nahm Firoza den neunjährigen Firoz jeden Morgen mit zur Arbeit. Mutter und Sohn liefen jeden Tag fast sieben Kilometer zur Arbeit. Von acht Uhr morgens bis sechs Uhr abends waren sie mit Ziegelbrechen beschäftigt.

Als sie um 19:30 Uhr entkräftet nach Hause kam, ging die kleine Shahina, damals noch fünf Jahre alt und müde vom Spielen, schon bald ins Bett.

„Es tut mir weh, wenn ich daran denke, dass Firoz und Shahina mehr Liebe und Fürsorge bekommen hätten, wenn ihr Vater noch am Leben wäre. Aber als alleinerziehende Mutter muss ich mir eingestehen, dass ein großer Teil der Liebe, die meine Kinder eigentlich bekommen sollten, ihr ganzes Leben lang leer bleiben wird“, sagte Firoza.

Neue Hoffnung nach der Trauer

In den zwei Jahren seit dem Tod ihres Vaters haben Shahina und Firoz sich an den Alltag ihrer Mutter gewöhnt. Doch Firoza verdient nur 120 Taka pro Tag (umgerechnet etwa 1,25 Euro). An den schlimmsten Tagen müssen sie ohne Essen schlafen gehen. Neue Kleidung und Spielzeug sind ein Luxus, ein ferner Traum für die Geschwister.

Dass Shahina das Compassion-Kinderzentrum besuchen kann, ist das Beste, was ihr passiert ist, sagt Firoza. Für Shahina war es eigentlich das Zweitbeste. Das Beste war das Spielzeugkochset, das sie als Geschenk von ihrer Patin erhielt. Es ist ihr einziges und zugleich liebstes Spielzeug.  

„Wir sind allen unseren Paten sehr dankbar, die auch in diesen beunruhigenden Zeiten weiterhin die Armen unterstützen“, sagt eine Archana, eine Sozialarbeiterin im Kinderzentrum.

Und hungrig schlafen gehen musste sie schon lange nicht mehr.

In den Compassion-Kinderzentren in ganz Bangladesch werden besonders gefährdete Kinder in extremer Armut in das Compassion-Kinderentwicklungsprogramm aufgenommen und zusätzlich mit monatlichen Nahrungsmitteln für ihre Familie versorgt. Shahina ist eines dieser Kinder.

Ihren Vater zu verlieren hat Shahina hart getroffen. Aber durch das Compassion-Programm wird die ganze Familie auf eine Weise unterstützt, die Hoffnung weckt und Entwicklung ermöglicht. Die Briefe ihrer Patin und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kinderzentrum begleiten und ermutigen Shahina auf ihrem Weg. Und hungrig schlafen gehen musste sie schon lange nicht mehr.

Wenn Schläge wie der Tod des eigenen Mannes oder des Vaters einen treffen, kann es schwer sein, den Lebenswillen und die Hoffnung nicht zu verlieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kinderzentren vor Ort unterstützen Familien wie die von Firoza, damit Kinder wie Shahina und Firoz eine Zukunft haben. Deine Unterstützung und deine Briefe sagen ihnen: „Du kannst es schaffen! Veränderung ist möglich! Es gibt Hoffnung!“

Du hast schon einmal darüber nachgedacht, ein Kind mit einer Patenschaft zu unterstützen? Mach es doch heute! Hier kannst du direkt eine Patenschaft für ein Kind in Bangladesch übernehmen.

Bericht und Bilder: Jarvis Sangma, Compassion Bangladesch

Deine Patenschaft wirkt 

Wenn du eine Patenschaft für ein Kind übernimmst, bekommt es Zugang zu Bildung und wird in seinen Begabungen gefördert. Mit deinen Briefen kannst du Wert und Ermutigung in sein Leben hineinsprechen. Eine Patenschaft weckt Hoffnung – und veränderte Kinder verändern ihre Welt.

Shahjahan ist auf dem Heimweg. In seiner Tasche sind Lebensmittel und die Lieblingssüßigkeit seiner Tochter Shahina. Er kann es kaum erwarten, ihre Freude darüber zu sehen. Doch als er sie von der Schule abholen will, bricht er auf der Straße zusammen. Ohne jede Vorwarnung. Ohne Symptome einer Krankheit.

Shahjahan wurde abrupt aus dem Leben gerissen und hinterließ seine Frau Firoza, seine Tochter Shahina und ihren neunjährigen Bruder Firoz. Shahina war fünf Jahre alt und verstand erst nicht, was passiert war und warum alle so traurig waren.

Firoza musste die finanzielle Verantwortung für ihre Familie übernehmen. „Als mein Mann starb, hatte ich keine Kenntnisse oder Fähigkeiten, die mir zu einer Arbeit verhalfen“, sagte sie. Ihre größte Sorge waren damals ihre Kinder. „Wie werde ich für sie sorgen? Was wird aus ihrer Zukunft?“, waren die Fragen, die ihr ständig durch den Kopf gingen.

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Neue Hoffnung

Firoza erfuhr von ihren Nachbarn, dass das lokale Compassion-Kinderzentrum Kinder in Shahinas Alter in das Patenschaftsprogramm aufnehmen würde. Firoza meldete die damals fünfjährige Shahina sofort an und bekam glücklicherweise auch tatsächlich einen Platz.

Shahina würde die Grundschule besuchen können und beim Lernen und vielen anderen Dingen Unterstützung erfahren. Diese Perspektive motivierte Firoza sehr. Doch sie wusste, dass sie noch eine Arbeit brauchte, um ihre Familie versorgen zu können. Glücklicherweise schlug ein Freund ihr vor, in einer Ziegelbrennerei ganz in der Nähe ihres Hauses zu arbeiten.

„Als ich den Job bekam, spürte ich einen Hauch der Erleichterung, da ich endlich die Lücke füllen konnte, die mein Mann hinterlassen hatte“, sagte Firoza.

Inzwischen war es einige Wochen her, dass ihr Mann und der Vater der Kinder verstorben war. Shahina erinnerte sich oft an ihren Vater und fragte: „Mama, bringst du mir keine Süßigkeiten mit?“ Wenn sie Shahinas Frage hörte, wurde Firoza traurig. Doch ihre Antwort war klar: „Im Moment hat Mama Schwierigkeiten, jeden Tag Essen für dich und deinen Bruder zu besorgen. Aber es wird wieder besser, und dann wirst du deine Süßigkeiten bekommen.“

Leicht hätte Firoza die Hoffnung verlieren können, doch ihr neuer – wenn auch sehr harter -Job und die Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderzentrums gaben ihr die Kraft und die Hoffnung, an Veränderung zu glauben.

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Firoz‘ Wut

Shahinas Bruder Firoz litt sehr unter der Situation. Im Laufe der Monate hatte die Trauer um seinen Vater sich in Wut verwandelt. Er geriet häufig in Streit und Prügeleien mit den Kindern der Nachbarschaft, wenn er mit ihnen spielte. Da sein Vater nicht mehr da war und seine Mutter den ganzen Tag in der Ziegelbrennerei arbeiten musste, hatte Firoz aufgehört, zur Schule zu gehen. Die meiste Zeit verbrachte er auf der Straße, ohne sich um das Lernen zu kümmern.

Um eine weitere Eskalation der Situation zu vermeiden, nahm Firoza den neunjährigen Firoz jeden Morgen mit zur Arbeit. Mutter und Sohn liefen jeden Tag fast sieben Kilometer zur Arbeit. Von acht Uhr morgens bis sechs Uhr abends waren sie mit Ziegelbrechen beschäftigt.

Als sie um 19:30 Uhr entkräftet nach Hause kam, ging die kleine Shahina, damals noch fünf Jahre alt und müde vom Spielen, schon bald ins Bett.

„Es tut mir weh, wenn ich daran denke, dass Firoz und Shahina mehr Liebe und Fürsorge bekommen hätten, wenn ihr Vater noch am Leben wäre. Aber als alleinerziehende Mutter muss ich mir eingestehen, dass ein großer Teil der Liebe, die meine Kinder eigentlich bekommen sollten, ihr ganzes Leben lang leer bleiben wird“, sagte Firoza.

Neue Hoffnung nach der Trauer

In den zwei Jahren seit dem Tod ihres Vaters haben Shahina und Firoz sich an den Alltag ihrer Mutter gewöhnt. Doch Firoza verdient nur 120 Taka pro Tag (umgerechnet etwa 1,25 Euro). An den schlimmsten Tagen müssen sie ohne Essen schlafen gehen. Neue Kleidung und Spielzeug sind ein Luxus, ein ferner Traum für die Geschwister.

Dass Shahina das Compassion-Kinderzentrum besuchen kann, ist das Beste, was ihr passiert ist, sagt Firoza. Für Shahina war es eigentlich das Zweitbeste. Das Beste war das Spielzeugkochset, das sie als Geschenk von ihrer Patin erhielt. Es ist ihr einziges und zugleich liebstes Spielzeug.  

„Wir sind allen unseren Paten sehr dankbar, die auch in diesen beunruhigenden Zeiten weiterhin die Armen unterstützen“, sagt eine Archana, eine Sozialarbeiterin im Kinderzentrum.

Und hungrig schlafen gehen musste sie schon lange nicht mehr.

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In den Compassion-Kinderzentren in ganz Bangladesch werden besonders gefährdete Kinder in extremer Armut in das Compassion-Kinderentwicklungsprogramm aufgenommen und zusätzlich mit monatlichen Nahrungsmitteln für ihre Familie versorgt. Shahina ist eines dieser Kinder.

Ihren Vater zu verlieren hat Shahina hart getroffen. Aber durch das Compassion-Programm wird die ganze Familie auf eine Weise unterstützt, die Hoffnung weckt und Entwicklung ermöglicht. Die Briefe ihrer Patin und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kinderzentrum begleiten und ermutigen Shahina auf ihrem Weg. Und hungrig schlafen gehen musste sie schon lange nicht mehr.

Wenn Schläge wie der Tod des eigenen Mannes oder des Vaters einen treffen, kann es schwer sein, den Lebenswillen und die Hoffnung nicht zu verlieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kinderzentren vor Ort unterstützen Familien wie die von Firoza, damit Kinder wie Shahina und Firoz eine Zukunft haben. Deine Unterstützung und deine Briefe sagen ihnen: „Du kannst es schaffen! Veränderung ist möglich! Es gibt Hoffnung!“

Du hast schon einmal darüber nachgedacht, ein Kind mit einer Patenschaft zu unterstützen? Mach es doch heute! Hier kannst du direkt eine Patenschaft für ein Kind in Bangladesch übernehmen.

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Bericht und Bilder: Jarvis Sangma, Compassion Bangladesch

Deine Patenschaft wirkt 

Wenn du eine Patenschaft für ein Kind übernimmst, bekommt es Zugang zu Bildung und wird in seinen Begabungen gefördert. Mit deinen Briefen kannst du Wert und Ermutigung in sein Leben hineinsprechen. Eine Patenschaft weckt Hoffnung – und veränderte Kinder verändern ihre Welt.